Neuerscheinung: Rachilde (1860–1953). Herausgegeben von Anne-Berenike Rothstein
19. Oktober 2015
Weibliches Dandytum als Lebens- und Darstellungsform
Wien Köln Weimar: Böhlau 2015
Zitation
Rachilde (eigentlich Marguerite Eymery), französische Dekadenzautorin, weiblicher Dandy und Salonbesitzerin, und ihre außergewöhnlichen literarischen Gender-Maskeraden gewinnen seit einigen Jahren in der „Fin de siècle“- und Gender-Forschung an Bedeutung. Der Band bietet die erste deutschsprachige Kollektivmonographie, die Beiträge von namhaften Forscherinnen zu Rachildes Werken unter dem Blickwinkel des weiblichen Dandytums vereint. Zudem beinhaltet er eine erstmalige Übersetzung zweier Kapitel von Rachildes Skandalroman „Monsieur Vénus“ (1884), der das Paradigma des weiblichen Dandytums im 19. Jahrhundert darstellt. (Verlag)
PD Dr. Anne-Berenike Rothstein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Literaturwissenschaft - Romanische Literaturen der Universität Konstanz.
Der Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ hat das Erscheinen und die Übersetzung des vorliegenden Buches gefördert.